Bekanntgaben des Bürgermeisters:

- wegen der geplanten 380 KV-Leitung und der von  TenneT geänderten Trassenvariante finden zur Zeit regelmäßig  Gespräche statt. Im Mai plant TenneT  eine große öffentliche Präsenzveranstaltung  in unserer Gemeinde. Das Planfeststellungsverfahren soll, lt. TenneT,  2022 starten. An der Unterschriftenaktion der UNi-Ratekau haben sich bisher über 1000 Bürger der Gemeinde beteiligt. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Gemeinde Ratekau.

- der LBV plant die Deckensanierung  der L 309 von Pansdorf bis Abzweig Riesebusch. Dabei  wird auch der Radweg, allerdings nur von Pansdorf bis Techau, Höhe Abzweig Hauptsstrasse erneuert. Die Gemeinde wird im Rahmen dieser Bauarbeiten die Bushaltestellen in Techau an der L 309 barrierefrei und mit neuen Wartehäuschen sanieren.

- es werden fünf Fahrradreparaturstationen in der Gemeinde errichtet  (in Pansdorf,Seeretz, Ratekau, Offendorf und Warnsdorf). Corina Harnack hat in diesem Zusammenhang angeregt auch in Luschendorf eine solche Station zu errichten, da viele Fahrradfahrer, die an die Ostsee wollen, durch Luschendorf radeln. Das Projekt wird von der Aktivregion gefördert.

- ebenso von der Aktivregion gefördert wird die Anschaffung von barrierefreien Spielgeräten für die Badeanstalt Offendorf

- es wird eine bessere Beleuchtung des Zebrastreifens in der Bäderstrasse vor dem Kreisverkehr an der CKS installiert und es wird ein Antrag für eine bessere Beleuchtung des Radeweges an der Kreuzung Bäderstrasse-L309 bei Kreis gestellt. Beides waren Anregungen aus unserer BFG-Fraktion.

Gemeindliche Stellungnahme zum 2. Entwurf der Fortschreibung des Landesentwicklungsplanes Schleswig-Holstein 2010

Hr. Weidlich von der Firma PROKOM stellte kurz die Stellungnahme der Gemeinde vor. Bis auf die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stimmten alle Fraktionen  der Stellungnahme zu. Die Gemeinde fordert unter anderem, dass  die gemeindliche Planungshoheit im Rahmen der Bauleitplanungen stärker hervorgehoben und von der Landesplanungsbehörde in ihren Stellungnahmen und Abstimmungen mit der Kommune berücksichtigt wird. Denn durch eine Vielzahl von Grünzügen im Landesentwicklungsplan, wird die Gemeinde Ratekau in ihrem Entwicklungspotential  bezüglich Wohnungsbau und Gewerbeflächen erheblich eingeschränkt. Außerdem hat die Gemeinde, die im ersten Entwurf abgelehnte Forderung nach einer Erweiterung des Schwerpunktraumes für Tourismus und Erholung um die Dörfer Offendorf, Kreuzkamp und Ovendorf, wiederholt.

B-Plan Nr. 69 in Pansdorf (ehemaliges IGS-Gelände)

Hier wurde über die Straßenerschließung abgestimmt.

Außerdem informierte  Hr. Güsling vom ZVO über die Möglichkeit der Versorgung des Wohngebietes durch ein Wärmenetz mit Blockheizkraftwerk mit Biogas. Außerdem erläuterte er die spätere Möglichkeit der Betreibung des Wärmenetzes mit Solarthermie.  Da beide Versorgungsmöglichkeiten einen Zwangsanschluß aller Häuser des Planungsbereiches notwendig machen, äußerten die BFG und die SPD Bedenken und wünschen Informationen über andere umwelt- und klimafreundliche Möglichkeiten der Wärmeversorgung.

Ausbau der Hauptstrasse in Ratekau - 2. Bauabschnitt

Dem Entwurfplan zur Umgestaltung der Kreuzung Hauptstrasse - L 309 wurde zugestimmt. Der Verlauf der Hauptstrasse und des kombinierten Geh- und Radweges wird so verändert, dass im späteren Verlauf die Möglichkeit besteht, an der  Kreuzung eine  Ampelanlage zu installieren. Ausserdem wird die Bushaltestelle barrierefrei umgebaut.

Der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in allen Bebauungsplänen der Gemeinde Ratekau das Anlegen bepflanzter Vorgärten/Gärten vorzugeben wurde abgelehnt. In der Landesbauordnung ist bereits in §8 festgelegt, dass die „nicht überbauten Flächen der bebauten Grundstücke

 1. wasseraufnahemfähig zu belassen oder herzustellen und

2. zu begrünen oder zu bepflanzen sind.

Grundsätzlich stimmt die BFG-Fraktion dem Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zu, allerdings sollten mit diesem Antrag alle, auch bestehende Bebauungspläne der Gemeinde geändert werden. Das würde, aus unserer Sicht einen nicht zu rechtfertigenden hohen finanziellen wie verwaltungstechnischen Aufwand nach sich ziehen.

Der Antrag der BFG bezüglich des möglichen Erhaltes eines kombinierten Fuß-Radweges an der Hauptstrasse wurde ebenfalls abgelehnt. Weiteres hierzu im  Bericht von Corina Harnack vom 20.02.21 auf unserer Internetseite.

20.02.21 Isa Harling