In der Hauptstraße in Ratekau sollen Fahrradfahrer in Zukunft zwischen dem Dorfplatz und dem Dorfmuseum die Straße benutzen.
Das ist ein Ergebnis aus der Verkehrswegeschau durch den Kreis Ostholstein und hat auch leider weiterhin Bestand.
In einem Gespräch zwischen der Fraktionssprecherin der Wählergemeinschaft BFG-Bürger Fürs Gemeinwohl Corina Harnack und der Behindertenbeauftragten Gabriele Priedemann mit Bürgermeister Thomas Keller, Herrn Ewert von der Gemeindeverwaltung und Herrn Bornhöft vom Fachdienst Straßenverkehr des Kreises Ostholstein wurde noch einmal bekräftigt, dass es sich um eine verkehrsrechtliche Anordnung handelt, die die Gemeinde Ratekau umzusetzen hat.
Seitens der BFG wurden nochmals die Bedenken hinsichtlich steigender Gefahren für Radfahrer*innen auf der durch parkende Fahrzeuge und Buchten eingeengten Straße und wegen der Notwendigkeit ortsauswärts die Straße zweimal kreuzen zu müssen um wieder auf den Radweg zu gelangen, angesprochen. Es wurde eine Überprüfung in Aussicht gestellt. Möglich wäre eine Änderung der Anordnung, wenn es politischer Wunsch in der Gemeinde ist und der Radweg eine Breite von 2,50 m hat. Derzeit hat der Weg nur eine Breite von 2,10 m, aber durch die Wegnahme des Grünstreifens könnte die erforderliche Breite von 2,50 m, sogar zum Teil 2,70 m erreicht werden. Dann könnten die Radfahrer sowohl die Straße als auch den Fußweg nutzen, wobei die Radfahrer Rücksicht auf die Fußgänger zu nehmen hätten.
Die BFG wird in der nächsten Sitzung des Fachauschusses das Thema noch einmal ansprechen und hofft auf die Unterstützung der anderen Fraktionen.
03.12.2020