Bekanntgaben

Der Bürgermeister Keller berichtete vom Projektbeirat der Fehmarnbeltquerung (FBQ), dass noch Änderungen in das Planfeststellungsverfahren einzuarbeiten sind und deshalb noch nicht eingereicht wurde. Ziel ist nun das Jahr 2024.

Bei der Trassenüberführung  Sereetzer Straße ist lt. Eisenbahngesetz die Gemeinde an den Kosten zu beteiligen. Leider wurde noch immer keine klare Aussage über die Höhe der Beteiligung  getroffen. Es fehlt außerdem eine klare Positionierung der Landesregierung bezüglich der Kostebeteiligung. Des Weiteren kann auch das Schallgutachten nicht begutachtet werden. Baustellenkoordinierung war ebenfalls ein Thema. Das Radwegekonzept soll im Vorhaben mit berücksichtigt werden.

Frau Harnack (BFG) machte den Vorschlag, dass man evtl. B-Pläne über einzelne Gebiete der Gemeinde legt, um einen besseren Lärmschutz zu erreichen, die Verwaltung wird das prüfen.

Der B-Plan 46 Jägerwisch wird, wie geplant, umgesetzt.

Leider wurde der Zuschuss für die Schulbausanierung in Ratekau vom Land Schleswig-Holstein abgelehnt. Wir waren bei den Auswahlkriterien knapp unterlegen.

Völlig unverständlich ist die Entscheidung des Kreises, den Vorschlag der Gemeinde abzulehnen, ein saisonbegrenztes Tempolimit von 30 kmh in der Ortsdurchfahrt Offendorf einzuführen. Allein durch die starke Frequentierung der Badeanstalt in den Sommermonaten macht das Tempolimit nicht nur in den Augen der Verwaltung unbedingt Sinn. Die Begründung der Ablehnung ist der Veröffentlichung kaum würdig : Wegen der Kurvenlage der Strecke wird eh langsamer gefahren

Das beliebte Stadtradeln findet dieses Jahr wieder statt. In der Zeit vom 3.9. – 24.9.2022 sind alle begeisterte oder auch weniger begeisterte Fahrradfahrer aufgefordert, daran teilzunehmen.

Global Nachhaltige Kommune, Vorstellung der Bestandsaufnahme und weitere Schritte, vorgetragen durch Frau Heinevetter, freiberufliche Mitarbeiterin des Unternehmens Engagement Global.  Engagement Global ist die Ansprechpartnerin in Deutschland für bürgerschaftliches und kommunales Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit. Frau Heinevetter umriss die Ziele , wie die Entwicklung der Welt aussehen sollte, 17 Ziele hat man ausgegeben wie Klimawandel, Zusammenleben usw. Zurückführend auf die Kommunen berichtete sie von Kommunen, die bereits an ausgesuchten Zielen arbeiten. Jede Kommune kann eben ihre eigenen Schwerpunkte setzen und sind in ihren Entscheidungen ungezwungen. In unserer Gemeinde wird ebenfalls fleißig an Zielen gearbeitet wie: Migration, Öffentl. Arbeit, Projektbegleitung, Nachhaltigkeit, Gleichstellungsbeauftragte, Barrierefreiheiten in der Gemeinde. Empfehlungen wurden an die Verwaltung bereits weitergegeben. Die Kommunikation wird in unserer Gemeinde sehr groß geschrieben. Zum Ende des Vortrags wurde von den Fraktionen der Wunsch geäußert, entsprechende Unterlagen zu weiteren Beratungen und Besprechungen zur Verfügung zu stellen.

Die Gemeindliche Stellungnahme zum Planfeststellungsverfahren für den Neubau der 380 KV-Ostküstenleitung Raum Lübeck Siems wurde einstimmig gefasst.

Der B-Plan 106 in Pansdorf, Schulstraße soll nach einhelliger Meinung der Fraktionen aufgestellt werden. Festgelegt werden soll:  höchstens 2-Geschossigkeit, Festlegung der Firsthöhen in Höhe Normalnull 9 Meter,  1,5 Stellplätze pro Wohneinheit, keine Schottergärten. Der Vorentwurfsbeschluß wurde einstimmig beschlossen.

Die erteilte Rüge zur 1.Änderung und Ergänzung des B-Plans Nr. 69 der Gemeinde Ratekau für ein Gebiet in Pansdorf, östlich der Eutiner Straße (ehemaliges IGS-Glände) soll abgewiesen werden, da die betroffene Teilfäche im B-Plan ausgewiesen ist und auch bei der Offenlegung gezeigt wurde.

Zum Antrag unserer BFG  bezüglich der Verkehrssituation Kreuzung K 15 / Landesstraße 181 ( Offendorf / Hemmelsdorfer Straße )wurde eine Verkehrszählung auf Kosten der Gemeinde Ratekau beschlossen, um eventuell weiteren Handlungsbedarf anzumelden.

Karl-Heinz Hass 18.06.22