Viele Bürger suchen bezahlbaren Wohnraum in der Gemeinde. Wir wollen Wohnraum schaffen, jedoch nicht um jeden Preis, wie jetzt durch CDU + SPD in Sereetz in der Mühlenstraße.
Zusammen mit Bündnis90/Die Grünen hat die BFG die Ausweisung des Baugebietes abgelehnt. Unterstützt wurden wir hierbei auch von der Verwaltung und unserem Bürgermeister.
Aus folgenden Gründen haben wir dort nicht zugestimmt:
Das neue Baugebiet liegt in einem Hochwasserrisikogebiet. Es müssen mindestens 2,50 m Boden aufgeschüttet werden, um die Häuser einigermaßen sicher bauen zu können. Jedoch muss vorher noch der alte Boden auf die Tragfähigkeit überprüft werden - Moor?? Torf?? Versackungen, Absackungen bei starken Regenfällen?
Das Gebiet ist durch die Nähe zu den Autobahnen und der Landesstraßen großem Lärm ausgesetzt, der über den Werten für Wohnbebauung liegt. Als Folge daraus müssen beim Gebäudebau bestimmte Lärmschutzmaßnahmen eingehalten werden. Ein Aufenthalt auf einer Terrasse wird nicht empfohlen, vielmehr sollen die Terrassen als Wintergärten gebaut werden.
Dieses waren für uns so starke Einschränkungen, dass wir einer Wohnbebauung dort nicht zustimmen konnten.
Es gibt andere und bessere Flächen für Wohnbebauung in der Gemeinde, die derzeit in der Planung sind und von uns auch unterstützt werden. Leider geht es nicht immer so schnell, wie man es sich wünscht.
April 2019