Klimaschutz fängt in der Kommune an.
Das tangiert leider nicht die Fraktionen von CDU und SPD der Gemeinde Ratekau.
In der mehrfach landes- und bundesweit ausgezeichneten Klimaschutzgemeinde Ratekau haben SPD und CDU in der Gemeindevertretung im März völlig versagt. Sie haben der Ausweisung eines Baugebietes in Sereetz, Mühlenstraße, zugestimmt, obwohl es Warnungen dagegen von allen Seiten gab.
Die Träger öffentlicher Belange warnen vor Starkregen. Das Baugebiet liegt in einem Hochwasserrisikogebiet. Ein Biotop wird entfernt, es werden viele Arten vertrieben.
Der Boden muss 3 Meter hoch aufgeschüttet werden nachdem er auf die Tragfähigkeit untersucht wurde. Wer weiß jetzt schon, was da alles an die Oberfläche kommt.
Da das Baugebiet nah an der Autobahn und dan der Landesstraße lieget, ist es dem zu Folge sehr starkem Lärm ausgesetzt. Diese Lärmbelästigung wirkt sich auf das Wohlbefinden der Menschen aus. Lärmschutzmaßnahmen müssen eingehalten werden.
Da kann der Planer helfen. Er empfiehlt die Terrassen als Wintergärten zu bauen. Aufenthalt im Garten wird nicht empfohlen.
Auf Warnung der Verwaltung, des Bürgermeisters, der BFG und Bündnis90/Die Grünen wird in der Sitzung nicht gehört. Anhaltendes Schweigen von CDU und SPD. Kein Ton dazu. Nur die Bürgervorsteherin verlässt den Raum.
So wurde leider gegen die Stimmen von BFG und Bündnis90/Die Grünen der B-Plan 92 in Sereetz von der SPD und der CDU beschlossen.
Corina Harnack - Fraktionssprecherin der BFG und Gabriele Braune - Fraktionssprecherin Bündnis90/Die Grünen