Bekanntgaben des Bürgermeisters

  • Gabi Spiller und Andreas Meyer von der SPD-Fraktion haben ihre Ämter abgegeben und scheiden aus der Fraktion aus. Nachfolger für Gabi Spiller in der Gemeindevertretung wird Karl-Heinz Georg, für Andreas Meyer rückt Jürgen Beck nach. Die Verabschiedung der ausgeschiedenen Gemeindevertreter_innen erfolgt, wenn sie es wünschen, in der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung.
  • Der erste Entwurf des Haushalt 2026 ist weitgehend fertig und wegen gestiegener Schlüsselzuweisungen im Bereich Gewerbesteuer wird er ausgeglichen sein. Allerdings muss im kommenden Jahr über eine mögliche Anhebung der Grundsteuer B gesprochen werden, weil unser Erhebungssatz für die Grundsteuer B unter dem Nivellierungssatz liegt und sich damit negativ auf die Schlüsselzuweisungen auswirkt.
  • Der Haushalt 2025 wird ohne eine Kreditaufnahme auskommen.
  • Die Baugenehmigung des Kreises für das Feuerwehrhaus Sereetz liegt noch nicht vor.
  • Die Sportvereine TSV-Pansdorf und SV-Sereetz haben die Erneuerung ihrer Kunstrasenplätze angefragt. Da für beide Plätze etwa 600 Tsd. Euro veranschlagt werden müssen hat Bürgermeister Keller angeregt, auf neue Förderrichtlinien Anfang 2026 zu warten.
  • Der Ganztagsausbau wirkt sich im nächsten Jahr noch nicht auf den Haushalt aus. Die Aufteilung der Fördergelder für die Kommunen in Höhe von 62,5 % ist noch nicht festgelegt worden. Hier stehen noch Gespräche mit dem Land an.
  • Das vielbeschworene Bürokratieentlastungsgesetz ist laut Bürgermeister Keller ohne Relevanz für die Arbeit in unserer Gemeinde.
  • Die Anhebung der Aufwandsentschädigungen in Höhe von 75 %, ursprünglich nur für die ehrenamtlichen Bürgermeister_innen geplant, soll nun für alle Aufwandsentschädigungen gelten. Dies ist für viele Kommunen eine massive zusätzliche Belastung und wird noch mit dem Land diskutiert.
  • Hinterlandanbindung Feste Fehmarnbeltquerung: Die Baustellenplanung der Abschnitte 1 – 3 (Bad Schwartau bis Lensahn) wurde mit der DB AG, Feuerwehren und Rettungsdiensten diskutiert. Die DB AG hat ihr Umleitungskonzept anhand von prognostizierten Verkehrszahlen erstellt, dabei aber nicht die Tourismusregion berücksichtigt. Dies muss angepasst werden. Die Gespräche dazu gehen weiter. Dringend notwendig ist, dass die DB AG umfassendere Informationen bereitstellt. Darüber sowie über die Themen Bäderbahn und Baustellenkoordination wird auf der Sitzung des Projektbeirats am 13.10.2025 um 14 Uhr im Bürgersaal, Ratekau, gesprochen.
  • Die Sitzung des Dialogforums überschneidet sich zeitlich mit der für Ratekau geplanten Sitzung des UNEB am 20.11.2025. Bürgermeister Keller fragte an, ob die UNEB-Sitzung verschoben werden könnte. Der 26.11.2025 wurde vorgeschlagen. Diese Verlegung wird an den Vorsitzenden des UNEB-Ausschusses gegeben.
  • Ab dem 20.11.2025 ist die Ortsdurchfahrt Rohlsdorf-Malkendorf gesperrt.
  • In der Straße Lilienberg ist die Grundsteinlegung zum Bau des 3. Mehrfamilienhauses der Wobau erfolgt. Dort entstehen 32 Wohnungen + 1 Gästewohnung. 30 % der Wohnungen sind öffentlich gefördert. Die Kosten für den Bau liegen bei 10 Mio. Euro.
  • Die Badeanstalt Offendorf hat die Saisonabrechnung vorgelegt. Es waren weniger Besucher als 2024, was auch an dem verregneten Juli gelegen haben kann. Insgesamt hat der Gewinn 16.000 Euro betragen. Die Überwachung des Badebetriebs durch die DLRG kostete 24.000 Euro.
  • Der Kreis Ostholstein hat in der Gemeinde eine Kassenprüfung vorgenommen. Es gab keine Beanstandungen.
  • Im Flur des Rathauses wird eine Gelbe Schleife mit Informationstafel als Symbol der Verbundenheit mit den Menschen in der Bundeswehr aufgehängt.                                      

Wahl des Ortswehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Ratekau

Der Wahl von Marc Papendorf zum Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Ratekau wird einstimmig zugestimmt.

Wahl des stv. Ortswehrführers der Freiwilligen Feuerwehr Ratekau

Der Wahl von Torsten Kempf zum stellv. Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Ratekau wird einstimmig zugestimmt.

Festlegung Entgeltordnung für Bike+ Ride Anlage am Bahnhof Pansdorf

Am Bahnhof Pansdorf wurde bis August 2025 eine Fahrradsammelschließanlage mit 31 Stellplätzen (davon 15 eingehaust) hergestellt und sieben separat verfügbare Schließfächer. Die Eröffnung der Bike+ Ride Anlage ist für Ende Oktober geplant. Um gezielt Bahnpendler anzusprechen, sollen zwei Tarife angeboten werden.

Unklar ist noch die Frage, ob auch tageweise Tarife und kurzfristig mietbare Plätze angeboten werden müssen, und dafür dann ein Teil der Plätze freigehalten werden muss. Weil es hier noch Klärungsbedarf  gibt, stimmte das Gremium dem Vorschlag des Bürgermeisters zu, in der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung einen Beschlussvorschlag vorzulegen, der dann ohne Empfehlung des Hauptausschusses abgestimmt werden kann.

Annahme von Spenden

Der Annahme von Spenden der Ulbricht-Stiftung für:

  • Die Anschaffung von 40 IPad und 30 VR-Brillen für die CKS
  • Die Erweiterung des 3-D-Drucks an der CKS
  • Die technische Neugestaltung des Theaterraumes der CKS

wird einstimmig zugestimmt.

Änderung der Geschäftsordnung für die Gemeindevertretung der Gemeinde Ratekau

Der ursprünglich vorliegende Beschluss zur Änderung der Geschäftsordnung, darin ging es um die Änderung der Worte „schriftliche Ladung“ in „elektronisch per E-Mail“, wurde geändert.

Auf der Sitzung wurden die Ausschussmitglieder mit einer Erweiterung des Beschlusses konfrontiert, die von den Fraktionen der Grünen und der CDU eingebracht wurde. Darin ging es darum, die Redezeit in den Sitzungen der Ausschüssen und der Gemeindevertretung auf 3 Minuten pro Wortmeldung zu beschränken. Es ergab sich eine Diskussion darüber, warum so eine Redezeiteinschränkung überhaupt notwendig sein sollte und vor allem, warum dieser Antrag an den vorliegenden angehängt wurde. BFG und SPD waren der Meinung, dafür müsse ein gesonderter Antrag gestellt werden. Die Krux an der Praxis, sich einfach an einen vorliegenden, eigentlich von allen getragenen, Beschluss anzuhängen ist, dass jedes Ausschussmitglied, das diese Redezeiteinschränkung nicht mittragen wollte, den ursprünglichen Beschluss auch ablehnen oder sich enthalten musste. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Die BFG hält eine Redezeitbeschränkung nicht für notwendig.

Die Grünen bestanden darauf, den Beschluss mit ihrer Erweiterung zur Abstimmung zu stellen, aber der Bürgermeister bestätigte auf Anfrage, dass diese beiden Punkte unterschiedliche Anträge seien und getrennt abgestimmt werden könnten.

  • Der Änderung der Gemeindeordnung, wie im ursprünglichen Beschlussvorschlag vorgesehen, wurde einstimmig zugestimmt.
  • Der Antrag von den Grünen und der CDU auf Einschränkung der Redezeit wurde mit 7 Ja und 7 Nein-Stimmen abgelehnt.

Vorbereitung für die Wahl der Bürgermeisterin oder des Bürgermeisters der Gemeinde Ratekau

Die Wahl des Bürgermeisters für die Gemeinde Ratekau wird am 8. März 2026 stattfinden. Sollte eine Stichwahl notwendig werden, wird diese am 22. März 2026 stattfinden.

In der Verwaltung sind die Zuständigkeiten für die Wahl klar geregelt. Der rechtliche Teil wird von Thomas Keller bearbeitet, der informelle Teil (z. B. Kandidatenvorstellungen) von Heiko Laskowski/Ordnungsamt.

Bürgermeisterstellen dürfen nicht mehr ausgeschrieben werden, darum wird ein Hinweistext in den lokalen Medien

  • Lübecker Nachrichten
  • Der reporter Timmendorfer Strand
  • Ostholsteiner Anzeiger

veröffentlicht.

In Sereetz, Ratekau und Pansdorf sollten Vorstellungsrunden der Kandidierenden durchgeführt werden. Diese Vorstellungsrunden werden professionell moderiert und per Livestream übertragen. Während in Sereetz die Runde in der Sporthalle und in Ratekau in der Mön-Halle stattfinden wird, ist wegen der Sanierung der Sporthalle Pansdorf die Durchführung der Vorstellungsrunde dort nicht möglich. Weil aber nicht alle Pansdorfer nach Ratekau fahren können und viele die technischen Voraussetzungen für eine Teilnahme per Livestream nicht haben, wurde überlegt, die Runde im Alten Bahnhof zu machen. Wegen des erwarteten großen Interesses wurde diese Lokation aber als zu klein verworfen.

Von der BFG kam der Vorschlag, dass man ja mit dem Dorfvorstand reden könne, ob der vielleicht ein Public Viewing in Pansdorf anbieten möchte. Dies wurde sowohl von der Verwaltung als auch von den anderen Fraktionen befürwortet und nun wird anlässlich des jährlich stattfindenden Treffens aller Dorfvorstände, Feuerwehren und Vereine geklärt, ob zum Beispiel auch in anderen Dörfern ein Public Viewing angeboten werden kann.

Diese Vorgehensweise wurde zur Abstimmung gestellt und einstimmig beschlossen.

03.10.2025/Kerstin Fischer