Aktuelles
Als wichtigsten Punkt wurde in der Sitzung die 2. Änderung des B-PLanes Nr. 69 in Pansdorf - ehemaliges IGS-Gelände beschlossen. Die BFG hat dieser Änderung nicht zugestimmt. Sie schafft die Voraussetzungen für ein zentrales Heizsystem (Erdgasbrennwerttherme oder BHKW) und einem evtl. Solarthermiefeld. Das führt für die neu zu bauenden Häusern zu einem Anschlusszwang für Jahrzehnte. Diesen Anschlusszwang lehnt die BFG, gerade in Anbetracht des derzeitigen schnellen Wandels bei der Entwicklung von Wärmesystemen, ab. Der angebliche Vorteil für die Häuslebauer ist für uns nicht nachvollziehbar, gerade der Aspekt des Wärmeverlustes bei zentralen Systemen/Fernwärme wurde u.a. nicht ausreichend berücksichtigt.
Es wurde die Beteiligung an einem Ausbauprogramm der NAH-SH zu Schaffung eines neuen Fahrradstandes am Bahnhof in Pansdorf auf den Weg gebracht.
Für das Feuerwehrhaus Ovendorf, den 2. Bauabschnitt Hauptstraße Ratekau und die Sanierung der Sporthalle in Sereetz wurden die Aufträge vergeben.
Corina Harnack 18.04.21
Die Tennet hat der Verwaltung eine neue Vorzugsvariante 380KV-Leitung vorgestellt. Danach soll es eine gemeinsame 380 KV-Trasse vom Pohnsdorf nach Siems geben und dann im Raum des Sielbektals einen Abzweig auf der Trasse der bestehenden 110KV-Leitung nach Norden entlang Ruppersdorf und Luschendorf nach Göhl. Die 110 KV-Leitung über Ratekau soll abgebaut werden. Es würden die Orte Rohlsdorf, Techau und Pansdorf entlastet, jedoch wäre Ruppersdorf neu betroffen und hätte neben dem Windeignungsgebiet, der FFBQ auch noch eine 380 KV-Leitung. Zufrieden kann man mit dem vorläufigem Stand auch nicht sein. Nach wie vor ist die Gemeinde Ratekau massiv betroffen. Die BFG wird noch darüber beraten, wie man weiter vorgehen sollte. Hierbei steht ein Dialog mit der Tennet im Vordergrund und das Thema Erdverkabelung muss auch betrachtet werden.
Corina Harnack - 03.04.21
Änderung der Belttrasse - Timmendorfer irritiert?
Als Mitglied des Projektbeirates des Dialogforums Feste Fehmarnbeltquerung bin ich etwas irritiert. Wie auch in dem Artikel vom Sprecher der Bahn bestätigt, hat der Projektbeirat, in dem sich auch ein/e Vertreter/in der Gemeinde Timmendorfer Strand befindet, in mehrere Jahre langer Arbeit einen Forderungskatalog der Kommunen erarbeitet. Dort steht auch die Umfahrung der Ortschaft Ruppersdorf als eine von vielen Forderungen. Im letzten Jahr erfolgte hierzu der entsprechende Beschluss im Bundestag.
Nun wollen die Vertreter der Gemeinde Timmendorfer Strand schauen, wie sie damit umgehen. Das ist in meinen Augen zu spät. Das hätte vorher im Projektbeirat erfolgen müssen. Wo war da die Stimme der Gemeinde Timmendorfer Strand? Entweder war kein/e Vertreter/in da oder es wurde zu der Problematik keine Anmerkung gemacht.
Und eines möchte ich noch anmerken: Jeder hat sein Päckchen für die Feste Fehmarnbeltquerung zu tragen. Wir alle in der Region werden mit massiven Beeinträchtigungen leben müssen. Die Ruppersdorfer werden nach wie vor enorm durch die Neubautrasse belastet, nur durch Umfahrung sind sie zumindest aus dem “lebensgefährdenden Bereich” raus.
Corina Harnack, 27.03.2021
Bekanntgaben des Bürgermeisters:
Der begleitende Radweg zur L309, Pansdorf – Blüchereiche, wird nun doch im Zuge der Bauarbeiten an der Straßendecke mit saniert. Die Bauarbeiten finden in zwei Bauabschnitten statt. Durch die erforderlichen Vollsperrungen wird es zu nicht unerheblichen Behinderungen des Straßenverkehrs kommen. Mit erneuert werden auch die Bushaltestellen. Der 2. Bauabschnitt der Hauptstraße , Kreuzungsbereich Techau, wird in diesem Zusammenhang ebenfalls mit durchgeführt. Die Bauarbeiten sind für den Zeitraum der Sommerferien geplant und werden voraussichtlich zwei Monate in Anspruch nehmen.
Die Sporthallen in der Gemeinde werden saniert. Zuschüsse in tlw. nicht unerheblichen Umfang sind größtenteils bereits genehmigt, so dass einer Durchführung der Baumaßnahmen nichts mehr im Wege steht. Für die Sporthalle Pansdorf kann noch ein weiterer Zuschuss in Höhe von 500.000,-€ aus einem anderen Fördertopf beantragt werden, ist allerdings sehr aufwendig.
Der Bau des Feuerwehrgerätehauses in Ovendorf wird nun in Angriff genommen. Unstimmigkeiten mit einem Nachbarn bzgl. des Bewuchses wurden vor Ort diskutiert . Der Kreis OH hat gegen die Durchführung des Bauvorhabens rechtlich absolut keine Bedenken.
Für die Feuerwehr Sereetz muss für die Aufstellung eines B-Planes ein Gutachten erstellt werden.
Die Ausschreibungen für die Sanierungsarbeiten „Otfried-Preußler-Schule“ in Pansdorf sowie für „Grundschule Ratekau“ sind an die entsprechenden Firmen verschickt worden.
Nach der Baufertigstellung der Ortsmitte Ratekau muss nun der Verwendungsnachweis der Fördermittel erstellt werden.
Die Außensanierung vom Bahnhof Pansdorf wird demnächst durchgeführt.
Sachstandsbericht Mönhalle Ratekau: Wände sind tlw. fertig, die neuen Tore sind in Planung.
Für die Umsetzung „Geschützter Landschaftsbestandteil Kuhlensees /Ratekau“ erfolgt eine Konzeptstellung. Eine Aufklärung der Anlieger bzgl. der Pflege usw. wird erfolgen bzw. ist bereits erfolgt.
Das Storchennest in Warnsdorf ist erneuert worden und kann ab dieser Saison wieder für Adebar gefahrenlos in Anspruch genommen werden.
Pansdorfer Moor; für die Renaturierung soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden, um entsprechende Zuschüsse beim Kreis OH beantragen zu können
Zum Thema 380 KV-Leitung hat es ein Gespräch mit den Landtagsabgeordneten gegeben und diese haben Unterstützung zugesagt, ein Raumordnungsverfahren soll angestrebt werden.
Grundsatzentscheidung zur Nahwärmeversorgung im Bereich des ehemaligen IGS-Geländes in Pansdorf
Für die zukunftsfähige, sichere und klimaschonende Wärmeversorgung des geplanten Baugebiets soll eine energieeffiziente zentrale Wärmeerzeugungsanlage unter dem Einsatz eines hocheffizienten Blockheizkraftwerks (KWK-Anlage = Kraft-Wärme-Kopplung) konzipiert werden. Die Bedenken der BFG bzgl. des mitzufinanzierenden Wärmeverlustes beim Transport der Wärme sowie auch die auf so lange Zeit festzulegende Abnahmeverpflichtung (Zwangsanschluss) und der Vergütung fanden keine Berücksichtigung. CDU, SPD und Bündnis90/Die Grünen haben Grundsatzentscheidung getroffen, die BFG stimmte geschlossen dagegen.
Umbau von Bushaltestellen an der L309 im Zuge der bereits beschriebenen Deckensanierung durch den Landesbetrieb.
Der Bau der Wartehäuschen für die Fahrgäste fallen in den Zuständigkeitsbereich der Kommune. In Absprache mit der Behindertenbeauftragten werden die Haltestellen barrierefrei gebaut. Ausgenommen werden muss die Haltestelle Blüchereiche, Fahrtrichtung Sereetz. Diese ist aufgrund der örtlichen Begebenheit lediglich durch eine Treppe zu erreichen.
Der Antrag auf Änderung des B-Plans Nr. 41 für ein Grundstück in Sereetz, südlich des Grundstückes Dorfstraße 32b (Flurstück 514/45 der Flur 0 der Gemarkung Sereetz) fand bei 3 Gegenstimmen der BFG die Zustimmung.
Der Antrag auf Aufstellung eines Bebauungsplans südlich des Schmedekamps in Luschendorf wurde einstimmig angenommen.
Verschiedenes und Anfragen.
Der Zustand der Reitwege in unserer Gemeinde sind tlw. in einem erbärmlichen Zustand. Frau Krüger seitens der Verwaltung wird sich um die Kontaktaufnahme zu den Pächtern kümmern. Beklagenswert ist auch die Tatsache, dass nicht ausgewiesene Reitwege, also Fußwege als Reitwege benutzt werden. Hier soll bessere Aufklärung stattfinden.
Karl-Heinz Hass, 13.03.21
- Bekanntgaben des Bürgermeisters:
Corona-Massnahmen: Der zugefrorene Ruppersdorfer See war am Wochenende 20./21.02. Ziel vieler überwiegend vernünftiger Bürgerinnen und Bürger. Mitarbeiter*innen des Ordnungsamtes und des Bauhofes waren im Einsatz, um auf die Gefahr des Eises sowie der einzuhaltenden Abstände hinzuweisen.
Covid 19: der Inzidenzwert im Kreis Ostholstein ist sinkend, z.Zt. 40,9 % (Stand 22.02.021).
Impfungen: Die Anmeldungen für die erste Gruppe (über 80 Jahre) laufen besser, es wurden Anschreiben versandt.
Bisher ist nur das Impfzentrum in Eutin für Ratekauer erreichbar, ab 01. März soll das Impfzentrum im Amtsgericht Bad Schwartau öffnen.
Die Grundschulen sind mit Maskenpflicht geöffnet. Die Gemeinde Ratekau hat sowohl Masken als auch entsprechende Trennwände für die Schulen bereitgestellt.
Auch CO²-Messgeräte /-Ampeln wurden angeschafft und in den Schulen installiert.
Schnelltests für Lehrer und Erzieher werden mit Bescheinigung des Arbeitgebers kostenlos durchgeführt.
Herr Dr. Harhausen (Apotheke Ratekau) führt Tests auf Anfrage auch in den entsprechenden Einrichtungen durch.
- Kultur
Es soll ein Arbeitskreis gebildet werden, der sich mit den Denkmälern in der Gemeinde Ratekau befasst. Initiative des Wahlpflichtkurses „Denk mal“ der Cesar-Klein-Schule Ratekau, Leitung Herr Günter Knebel.
- Satzung der Gemeinde Ratekau über die Bildung eines Seniorenrates
Der Entwurf der vorliegenden Neufassung wurde diskutiert.
Für die BFG wichtig: Nach Möglichkeit sollen die Mitglieder des Seniorenrates aus allen Ortschaften der Gemeinde kommen.
Die Verwaltung wird prüfen, ob eine Kann-Regelung mit der Gemeindeordnung zu vereinbaren ist. Vorstellung in der nächsten Sitzung des Ausschusses.
- Corona-Pandemie in den Alten- und Pflegheimen der Gemeinde
Es gibt in der Gemeinde 4 Alten- und Pflegeheime. Die Leiter*innen wurden befragt und standen im Ausschuss für Auskünfte zur Verfügung.
Die Hygienemaßnahmen werden genau eingehalten. Es kam vereinzelt zu Corona-Fällen.
Alle Heimbewohner sowie das Personal sind, soweit gewünscht, geimpft. Überwiegend schon 2-mal, die Termine für die Zweitimpfungen stehen fest.
- Bericht zur Evaluation des Aktionsplanes Barrierefreiheit - Gabriele Priedemannn, Behindertenbeauftragte
Bis 2022 sollen alle Haltestellen in der Gemeinde Ratekau barrierefrei sein.
Die Schulen in der Gemeinde sind und werden barrierefrei. Es finden regelmäßige Begehungen statt.
Bei Neubauten wird die Behindertenbeauftragte eingebunden, um Barrierefreiheit zu gewährleisten.
Für die Badeanstalt Offendorf ist ein Antrag auf Bezuschussung barrierefreier Spielgeräte gestellt.
Gabriele Priedemann berät die Bürger*innen der Gemeinde Ratekau auch in Corona-Zeiten (nach Voranmeldung) im Familienzentrum persönlich.
- Bericht der Asylbeauftragten
Die Corona-Epidemie hat die bestehenden Probleme der Asylbewerber*innen verschärft. Besonders die Familien leiden unter der Situation.
So gibt es vermehrt Anzeichen häuslicher Gewalt. Da kein Schulbesuch stattfindet, verlieren insbesondere die Kinder, aber auch die Erwachsenen ihre schon erworbenen Deutschkenntnisse.
Auch die Wohnsituation ist sehr angespannt.
Hier muss nach Meinung der BFG dingend gehandelt werden, die Lösungen müssen auf einer höheren Ebene, z.B. im Gemeindetag und mit der Landesregierung angegangen werden.
23.02.2021 Irmgard Bartholomé
- Bericht zum Ausschuss für Umwelt, Natur, Energie und Bauen vom 18.02.2021 - erste Videokonferenz
- Wegfall des Radweges in der Hauptstraße in Ratekau - Antrag der BFG fand keine Mehrheit
- Unterschriftensammlung gegen die geplante Umsetzung der 380KV-Leitung
- Bericht zum Ausschuss für Umwelt, Natur, Energie und Bauen / Gemeindevertretung vom 14.01.21